Moderne Trainingsmethoden im Fussball

Während im klassischen Fussballtraining der 60er, 70er oder 80er Jahre noch Attribute wie Ausdauer und Schnelligkeit im Vordergrund des Trainings standen und beispielsweise mit Waldläufen trainiert wurden, so ist im modernen Fussball die Technik immer wichtiger geworden. Das Spiel wird immer schneller und neben taktischer Disziplin müssen die Profis von heute über wesentlich größere technische Fähigkeiten verfügen. Die modernen Trainingsmethoden im Fussball sehen es aus diesem Grund vor, dass ein immer größer werdender Teil des Trainings mit dem Ball am Fuß ausgeführt wird. Profis absolvieren ihr Training zum Teil komplett mit dem Ball, wobei auch Amateurspieler mit mehr Wert auf ihre technischen Fähigkeiten ausgebildet werden. Statt eines klassischen Ausdauerlaufes ohne Ball sehen die modernen Trainingsmethoden es beispielsweise vor, dass die Spieler auch beim Ausdauer- und Sprinttraining stets mit dem Spielgerät arbeiten. Ganz egal ob bei der Übung „Sternenlauf“ oder einer typischen Slalomübung – der Ball „klebt“ auch im Training an den Füßen der Spieler, ganz genau so wie es auch im Spiel sein soll.

Die Vorteile der modernen Trainingsmethoden
Wenn die Spieler im Training ballorientierter arbeiten, dann werden ihre technischen Fähigkeiten natürlich deutlich verbessert. Wer im Spiel gut mit dem Ball umgehen kann, hat beispielsweise keine Probleme bei der Ballannahme und kann den Ball dadurch direkt an einen Mitspieler weitergeben. Der so genannte „One Touch Football“ konnte überhaupt erst entstehen, da die Spieler technisch immer besser geworden sind, ansonsten wäre ein derartiges Direktspiel gar nicht möglich. Weiterhin ist es so, dass die Spieler wesentlich weniger „denken“ müssen, wenn sie es gewohnt sind den Ball am Fuß zu haben. Insbesondere Amateurspieler geraten bei Ballbesitz häufig unter Druck, doch durch die modernen Trainingsmethoden mit Ball greifen die Automatismen im Kopf des Spielers und er weiß sofort wie er den Ball taktisch zu verarbeiten hat.

Weitere Übungsbeispiele
Weitere Beispiele für Trainingsübungen mit Ball sind spezielle Hütchen- und Passübungen, welche mit einem unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad ausgeführt werden können. Neben der Tatsache, dass die Spieler sich mit einer gewissen Laufintensität und dem Ball am Fuß in einem mit Hütchen abgesteckten Feld bewegen müssen, können zusätzlich noch Richtungswechsel oder weitere Zusatzbewegungen mit eingebaut werden. Auch die koordinativen Fähigkeiten der Spieler werden dadurch gestärkt.

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