1. FC Eintracht Bamberg ist pleite!

Der Tabellensiebzehnte der Regionalliga Süd 1. FC Eintracht Bamberg hat am vergangenen Dienstag einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Damit dürfte der oberfränkische Verein unabhängig von seinem sportlichen Abschneiden als dritter und letzter Absteiger feststehen. Sollte nämlich der vorläufige Insolvenzverwalter Volker Böhm das Insolvenzverfahren eröffnen, hätte der 1. FC Eintracht Bamberg keine andere Wahl, als mit dem insolventen SSV Reutlingen und dem auf dem letzten Tabellenplatz der Regionalliga Süd verharrenden FC Bayern Alzenau in die fünfte Liga zu gehen.

Tabellensituation des 1. FC Eintracht Bamberg:

# Mannschaft Sp Tore Pkt
14. SSV Reutlingen 31 41:48 39
15. SV Darmstadt 98 32 34:46 30
16. SV Wehen Wiesbaden II 32 32:53 29
17. 1. FC Eintracht Bamberg 32 36:72 26
18. FC Bayern Alzenau 32 21:63 19

Hohe Schuldenlast erdrückt den 1. FC Eintracht Bamberg

Gemäß den Worten von Manager Jan Vetter fehlen dem 1. FC Eintracht Bamberg 500.000 Euro. Neue Sponsoren, die diese enorm hohe Schuldenlast hätten verringen können, waren für die Spitze des finanziell stark unter die Räder geratenen Klubs nicht aufzuspüren. Auch diverse andere Rettungsmaßnahmen spülten nicht die gewünschten Summen in die Vereinskasse, so dass dem 1. FC Eintracht Bamberg streng genommen nichts anderes mehr übrig blieb, als den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zu stellen.

SV Darmstadt 98 und SV Wehen Wiesbaden II bleiben in der Regionalliga Süd

Die Nachricht von der prekären Lage des 1. FC Eintracht Bamberg wird den SV Darmstadt 98 und den SV Wehen Wiesbaden II nicht unbedingt traurig gestimmt haben. Denn falls der oberfränkische Klub in die Bayernliga (zwangs-)absteigen müsste, wäre für diese beiden Vereine der weitere Verbleib in der Regionalliga Süd gesichert. Das finanzielle Aus des 1. FC Eintracht Bamberg ist aller Voraussicht nach auch nicht mehr zu verhindern. In der Führungsebene scheint man sich bereits mit dem Gang in die Fünftklassigkeit abgefunden zu haben. Dort solle es nämlich einen Neuanfang geben.

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