Kein Land in Sicht!

Nach der 1:3-Niederlage in Hamburg findet sich der 1. FC Köln auf dem letzten Platz der Fußball Bundesliga wieder. Zvonimir Soldo hat mit seinem Team bisher nur einen einzigen Punkt holen können. Ein Sieg müsste möglichst bald her. Nur heißen die kommenden Gegner des 1. FC Köln Schalke, Suttgart, Leverkusen und Bayern.

Der 1. FC Köln musste am Sonntag eine verdiente Niederlage gegen den neuen Tabellenführer Hamburger SV einstecken. Die Kölner spielten einen nicht schön anzuschauenden Defensivfußball und setzten insbesondere auf Destruktion des Hamburger Spiels. Dies gelang den Kölner jedoch nicht, die Hamburger trafen nämlich dreimal ins Tor.

Guerrero netzte zweimal ein (19./66. Minute) und Trochowski verwandelte einen Foulelfemeter in der 87. Spielminute. Fairerweise muss jedoch dazu gesagt werden, dass bei allen drei Toren der Schiedsrichter Dr. Brych eine eher unglückliche Figur machte. Beim ersten Tor übersah er ein Foulspiel von Guerrero an dem Kölner Innenverteidiger Geromel. Beim zweiten nahm Ze Roberto, im Abseits stehend, dem Torhüter Faryd Mondragon die Sicht. 

Der Elfmeter, der zum 3:1-Endstand führte, war ebenfalls eher fragwürdiger Natur. Mondragon stürmte, als Ze Roberto alleine auf sein Tor lief, mit viel Elan aus dem Kasten, erwischte im Sprunge den Ball nicht, den angreifenden Gegenspieler jedoch genauso wenig. Dr. Brych pfiff, Mondragon protestierte. Alles Protestieren half allerdings nicht weiter. Trochowski nahm den Ball und netzte ein.

Wenngleich der Schiedsrichter einen schlechten Tag erwischt hatte, war die 1:3-Niederlage des 1. FC Köln dennoch verdient. Die Hamburger taten viel mehr für das Spiel, die Kölner setzten lediglich auf Konter. Diese liefen jedoch meist ins Leere, Podolski, Freis und Novakovic sorgten kaum für aussichtsreiche Torchancen. Im Großen und Ganzen war die Leistung des 1. FC Köln nicht tauglich für die Fußball Bundesliga.

Wenn der 1. FC Köln sich weiterhin so präsentieren wird wie im letzten Spiel gegen den Hamburger SV, wird es sicherlich sehr schwer werden für den Traditionsverein, die Klasse zu halten, zumal in den nächsten Spielen Brocken wie Schalke, Stuttgart, Leverkusen und Bayern bezwungen werden müssen. Nun gilt die Devise, das Herz in die Hand zu nehmen und dem drohenden Horror-Start zu trotzen.

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