Der 1. FC Nürnberg hat zu Hause gegen Borussia Mönchengladbach den ersten Saisonsieg eingefahren. Bereits in der 6. Minute traf der Nürnberger Mittelfeldspieler Peer Kluge gegen seinen Ex-Verein zum 1:0. Es sollte das einzige Tor bleiben in einer Partie, in der beide Mannschaften eine Vielzahl aussichtsreicher Tormöglichkeiten verklopften. In der 70. Minute hätte es nach einem klaren Foul von Dennis Diekmeier an Matmour allerdings einen Strafstoß für die Borussia geben müssen. Die Pfeife von Schiedsrichter Gagelmann blieb jedoch stumm.
Michael Oenning freute sich über „das schönste Ergebnis, das es im Fußball gibt“. Seine Truppe erkämpfte sich den ersten Dreier in dieser Saison der Fußball Bundesliga. Bei seinem ersten Saisonsieg hatte der „Club“ aber auch viel Dusel, vor allem in der 70. Minute, als Schiedsrichter Gagelmann den Gladbachern einen klaren Elfmeter verweigerte.
Peer Kluge gelang bereits in der 6. Minute nach Vorarbeit von Eigler der Treffer zum 1:0. Es war sein erstes Saisontor und die erste Saisonführung für den 1. FC Nürnberg. Nach dem Treffer suchte Gladbach sein Heil in der Offensive, die „Fohlen“ spielten munter nach vorne, dennoch waren sie zu harmlos, um den Ausgleich zu erzielen. Vor allem Bobadilla ackerte in der Nürnberger Gefahrenzone, all seine Anstrengungen blieben jedoch erfolglos.
Die zweite Halbzeit war ebenso von der defensiven taktischen Ausrichtung der Nürnberger geprägt. Mit einem 4-1-4-1 spielte der „Club“ vor eigenem Publikum auf Konter. Je schneller es dem Ende zuging, desto offener mussten die Gladbacher in den hinteren Reihen agieren. Dies eröffnete den Nürnbergern natürlich einige Chancen, die sie allerdings nicht zu einem vorentscheidenden 2:0 nutzten.
Am Ende der Partie haderte insbesondere Gladbachs Trainer Michael Frontzeck mit der Leistung des Schiedsrichters Gagelmann. Zur Situation mit dem nicht gegebenen Elfmeter meinte er ganz lapidar: „Den muss man geben!“ Der Referee gab ihn jedoch nicht, und Nürnberg zitterte sich zum ersten Sieg in dieser Saison.