Im Spitzenspiel der englischen Premier League zwischen Manchester City und dem FC Arsenal London kam es zu äußerst unschönen Szenen. In der hitzigen Partie, die Manchester City mit 4:2 für sich entscheiden konnte, rastete der Ex-Stürmer von Arsenal London Emmanuel Adebayor völlig aus und gab damit eine sehr unrühmliche Figur ab. Nach seinem Treffer zum 3:1 rannte der Stürmer zur Tribüne der Arsenal-Fans und provozierte die Anhänger seines Ex-Vereins mit unangemessenem Torjubel. Aber auch auf dem Platz fiel Adebayor unangenehm auf: Nach einem Zweikampf trat er übel gegen Robin van Persie nach, eine Tätlichkeit, die der Schiedsrichter mit Rot hätte ahnden müssen.

Man müsste Tiefenpsychologe sein, um zu ergründen, was am Samstag in den togolesischen Nationalstürmer Emmanuel Adebayor gefahren ist. Bereits vor dem mit Spannung erwarteten Duell der beiden englischen Clubs meinte der Ex-Angreifer von Arsenal London, dass die Fans der „Gunners“ ihn hassen würden. Er habe sich nie so richtig wohl gefühlt und eine sehr schwere Zeit bei Arsenal London gehabt.

Als er dann sein viertes Saisontor und das wichtige 3:1 erzielte, rastete Adebayor komplett aus. Er sprintete nach seinem Treffer über das gesamte Spielfeld zur Tribüne der Arsenal-Fans und breitete auf Knien seine Arme zum Torjubel aus. Dass diese provokante Aktion die Gemüter der mitgereisten Londoner ein wenig erhitzte, war nicht weiter verwunderlich. Die Ordnungskräfte hatten große Mühe, die aufgebrachten Anhänger wieder unter Kontrolle zu bringen.

Aber nicht nur wegen seines unangemessenen Torjubels fiel Emmanuel Adebayor sehr negativ auf, sondern auch wegen eines bösen Fouls an Robin van Persie. Nach einem Zweikampf hatte der Togolese nichts Besseres zu tun, als seinem Ex-Teamkollegen einen üblen Tritt zu verpassen. Nun droht ihm zu Recht eine Sperre für die nächsten drei Spiele. Wer ein derart provokantes Verhalten an den Tag legt, hätte es auch nicht anders verdient!