Am Samstag hat der 1. FSV Mainz 05 die alte Hertha aus Berlin mit 2:1 geschlagen. Zunächst ging der Hauptstadt-Verein Hertha BSC in der 49. Spielminute mit einem Tor des rumänischen Nationalspielers Nicu in Führung. Dann sorgte jedoch der 18-jährige Bundesliga-Debütant Adriano Grimaldi für sehr viel Wirbel. In der 79. Spielminute holte er einen Foulelfmeter heraus, den der Österreicher Andreas Ivanschitz sicher verwandelte. Wenige Minuten später sorgte Aristide Bance mit seinem dritten Saisontor für den 2:1-Siegtreffer.

Der Mainzer Coach Thomas Tuchel bewies ein äußerst feines Händchen, als er den fast gänzlich unbekannten Stürmer Adriano Grimaldi in der 70. Minute für Schürrle einwechselte. Unbeschwert ging der Neuzugang von Sachsen Leipzig ins Spielgeschehen, holte in der 79. den wichtigen Elmeter heraus und sorgte mit seiner unbekümmerten Spielweise für die Wende.

Der 2:1-Heimerfolg der Mainzer gegen kriselnde Herthaner kam spät, aber er war durchaus verdient auf Grund des unermüdlichen Kampfes, den die Truppe von Thomas Tuchel vor allem in der Schlussphase des Spiels bot. Die Berliner zogen sich viel zu früh zurück und versuchten so, die 1:0-Führung über die Ziellinie zu retten. Lucien Favre’s Team hätte aber wohl besser den Mainzern den Knock-out verpassen müssen. So musste der Hauptstadt-Verein mit leeren Händen die Heimreise antreten. Und in Mainz feierten alle das junge Torjägertalent Adriano Grimaldi.