Das Auftaktspiel der Gruppe C verlief für die englische Fußball-Auswahl zunächst nach Plan. In der 4. Minute der intensiven Partie konnten die „Three Lions“ bereits den 1:0-Führungstreffer erzielen: Wayne Rooney passte zu Sturmpartner Emile Heskey, der leitete die Pille zu Steven Gerrard weiter. Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft nahm den Ball mit links an und schob ihn mit dem rechten Außenrist gekonnt an dem US-Keeper Tim Howard vorbei. 1:0 für England. Ein Auftakt nach Maß für das Team von Trainer Fabio Capello. Doch anstatt auf das vorentscheidende 2:0 zu drängen, ruhten sich die „Three Lions“ auf ihrer knappen Führung aus und ließen die USA allmählich ins Spiel kommen.
Unerschrockene Amis erzwingen den Ausgleich
Absolut unerschrocken kämpften sich die US-Boys zurück ins Spiel, das frühe 0:1 ließ sie völlig kalt. Die ersten Angriffsversuche der Amis prallten allerdings an der gut sortierten Hintermannschaft von England ab. Es bedurfte eines Tormann-Fehlers der krassesten Sorte, um die Führung zu egalisieren. Englands Keeper Robert Green schenkte dem Team von US-Trainer Bob Bradley quasi den 1:1-Ausgleichstreffer, indem er ein Distanzschüsschen von Mittelfeldspieler Clint Dempsey kurz vor der Pause ins Tor kullern ließ.
Spannung in der zweiten Halbzeit
In der zweiten Halbzeit lieferten sich die beiden Fußball-Teams ein packendes Duell, bei dem sowohl die „Three Lions“ als auch die Amis das Siegtor hätten erzielen können. Emile Heskey scheiterte in der 52. an Tormann Tim Howard und Jozy Altidore in der 64. an Keeper Robert Green und dem Pfosten. Weitere tolle Offensivaktionen folgten, doch am Ende mussten sich beide Mannschaften mit der gerechten 1:1-Punkteteilung zufrieden geben.
Der selbsternannte Turnierfavorit strauchelt schon im ersten Gruppenspiel. Der Beginn war fulminant und ließ auf ein Feuerwerk hoffen, doch gezündet wurde keines. Stattdessen kam die USA zu einem glücklichen, aber aufgrund ihrer kämpferischen Leistung, verdienten 1:1 Unentschieden. Green, der Torwart der Engländer war dem großen Druck nicht gewachsen.
Der „besten“ Liga der Welt fehlen die englischen Weltklasse Torhüter. Acht Jahre nach dem letzten Auftritt des legendären David Seaman für die „Three Lions“ scheint immer noch kein adäquater Ersatz gefunden zu sein.
Ich bin mal gespannt, wie sich die „Nummer 1“ der englischen Fußball-Auswahl im nächsten Gruppenspiel macht…