VfB Stuttgart setzt Erfolgsserie fort

Der VfB Stuttgart hat den VfL Wolfsburg in einem spannenden Spiel mit 3:1 geschlagen und sich auf den 12. Platz der Bundesliga Tabelle hochgekämpft. Unter Christian Gross bleibt der Verein aus dem Schwabenland damit ungeschlagen. Gegen Mainz holte der Schweizer Trainer mit seiner Mannschaft ein 1:1 Unentschieden, gegen die TSG 1899 Hoffenheim gelang vor heimischem Publikum ein verdienter 3:1-Sieg. Mit dem Erfolg über den amtierenden Deutschen Meister hat der VfB Stuttgart nun aus den letzten drei Spieltagen sieben Punkte geholt. Stuttgarts Trend unter Trainer Christian Gross zeigt eindeutig nach oben. Wenn der VfB weiterhin so erfolgreich spielen wird wie bisher, wird er sehr bald nicht mehr viel mit dem Abstiegskampf zu tun haben.

Wie viel Christian Gross steckt im neuen, erfolgreichen VfB Stuttgart?

Gegen den VfL Wolfsburg zeigten die wiedererstarkten Stuttgarter bis zur 70. Minute eine souveräne Vorstellung. Mit Spritzigkeit und Angriffslust brachten die Schwaben die auf wackligen Beinen stehende Abwehr der Wölfe sehr oft zum Schwimmen. Ein Angriff folgte auf den anderen, die Viererkette um die völlig überforderten Innenverteidiger Barzagli und Madlung war nicht zu beneiden. Dabei hatte die Truppe von VfL-Trainer Armin Veh bereits in der 3. Minute die erste Großchance des Spiels. Grafite lief nach einem Fehler in der Stuttgarter Abwehr alleine aufs Tor zu und wollte mit einem Querpass Edin Dzeko bedienen. Die Ballabgabe erfolgte allerdings zu spät, so dass VfB-Ersatzkeeper Ulreich die dicke Chance gerade noch vereiteln konnte.

Hilbert schießt das 1:0

In den ersten 45 Minuten blieb es für die Wölfe dann aber auch bei dieser einen Großchance. Denn nach der vertändelten Offensivaktion der Wolfsburger drängte der VfB Stuttgart auf die Führung. Nach einer starken Sturm- und Drangphase war es in der 28. Spielminute dann soweit: Khedira verlängerte per Kopf eine Flanke von Marica, der völlig freistehende Hilbert zimmerte das Leder unter die Querlatte. Das 2:0 erfolgte durch Pawel Pogrebnyak. Einen Freistoß vom eingewechselten Kuzmanovic köpfte Serdar Tasci zum stark spielenden Russen, Pogrebnyak musste das Spielgerät nur noch über die Linie drücken.

Edin Dzeko sorgt für den Anschluss

Nach dem 2:0 hätte man glatt denken können, dass das Spiel gelaufen sei. Aber Edin Dzeko schlenzte den Ball in der 65. Minute mit all seinem Können ins rechte Eck. Wie aus dem Nichts fiel der Anschlusstreffer. Bis zu diesem genialen Moment wirkten die Wölfe lustlos und träge, so, als wären sie mit schweren Beinen aus der Winterpause gekommen. Nach dem Treffer durch Dzeko tauten sie aber auf einmal auf und waren drauf und dran, dem Spiel eine Wende zu geben. Aus dem Grund bot sich den Zuschauern in der Schlussphase des Spiels ein atemberaubender Schlagabtausch. Der VfL Wolfsburg drängte auf den Ausgleich, der VfB Stuttgart verlagerte sich aufs Kontern. Den Schwaben schien allmählich die Kraft auszugehen, die Wölfe witterten Morgenluft.

Erfolgsserie von Trainer Christian Gross geht weiter

Zu einer Schrecksekunde kam es in der 85. Minute: Misimovic wollte den Ball mit der Hacke zu seinem rechten Mitspieler befördern, ein Stuttgarter Spieler bekam aber seinen Fuß dazwischen. Nur bugsierte dieser den Ball nicht aus der Gefahrenzone, sondern spielte ihn ungewollt zu Edin Dzeko, der daraufhin völlig allein auf Torhüter Ulreich losmarschieren konnte. Der Bosnier nahm Maß und legte den Ball am VfB-Ersatzkeeper vorbei. Dzeko traf aber nicht ins Tor, sondern nur den rechten Pfosten. Den Abpraller konnte Grafite, der nach wie vor nach seiner verloren gegangenen Form sucht, auch nicht verwerten. Gebhart machte es in der 87. Minute besser. Pogrebnyak schickte den Eingewechselten auf die Reise, der bezwang mit einem verdeckten Schuss VfL-Keeper Lenz. Die Erfolgsserie von Christian Gross nahm also auch mit dem 3:1 gegen den amtierenden Deutschen Meister kein Ende.

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