Deutschland gegen Ghana

Heute Abend geht es für die DFB-Elf um den Einzug ins WM-Achtelfinale. Ghana heißt der Gegner. Und Ghana muss besiegt werden. Ein Remis wird der deutschen Truppe sehr wahrscheinlich nicht reichen, denn Serbien wird gegen die Socceroos aus Australien aller Voraussicht nach gewinnen. Auf einen Dreier müssen die Bundesadler hinarbeiten, um die Gruppenphase zu überstehen. Auf einen Sieg, auf den die gesamte deutsche Bevölkerung hinfiebert. In Deutschland ist die Identifikation mit der deutschen Fußball-Auswahl enorm.

Viele Jungstars tummeln sich im Kader der deutschen Fußball-Mannschaft. Viele dieser Jungstars haben einen Migrationshintergrund. Mesut Özil, Lukas Podolski, Sami Khedira, Jerome Boateng sind nur einige wenige Fußballer im Dress der deutschen Nationalelf, die nicht nur Wurzeln in der BRD haben, sondern auch in anderen Ländern. Weil das so ist, können sich nicht nur die „echten“ Deutschen mit der DFB-Elf identifizieren, sondern auch diejenigen, die gemeinhin unter die Kategorie „Deutsche mit Migrationshintergrund“ fallen.

Die deutsche Nationalmannschaft ist demnach ein Abbild der deutschen Gesellschaft. So spielt das Team von Trainer Joachim Löw nicht nur für sich oder den Deutschen Fußball-Bund, sondern ganz besonders auch für seine Fans und die, die sich mit dieser Elf und ihren einzelnen Spielern identifizieren können, die sich in dieser Elf und ihren einzelnen Spielern wiederfinden können. Deutschland wird sich am heutigen Abend im Spiel gegen Ghana zerreißen, alles aus sich herausholen und mit aller Macht versuchen, einen wunderbaren Fußball mit wunderbaren Toren zu spielen. Für die DFB-Elf. Für ihre Fans. Für Deutschland.

Foto: Flickr / Last Hero

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