Aufsteiger Freiburg demütigt Hertha BSC

Nach einer katastrophalen Leistung und einer verdienten 0:4-Heimpleite gegen den Aufsteiger SC Freiburg findet sich der Hauptstadt-Verein Hertha BSC Berlin auf dem letzten Tabellenplatz der Fußball Bundesliga wieder. Die indiskutable Vorstellung der Berliner ließ insbesondere einige Hertha-Fans daran zweifeln, ob Lucien Favre noch der richtige Trainer für den Berliner Klub sei. Spielführer Arne Friedrich entschuldigte sich nach der Partie für den peinlichen Auftritt seiner Mannschaft und meinte, dass die Hertha nun endgültig „im Abstiegskampf“ stecke.

Sang- und klanglos ging der Berliner Verein Hertha BSC gegen munter aufspielende Breisgauer unter, eine peinliche 0:4-Heimniederlage musste die Truppe von Lucien Favre am gestrigen Abend gegen den Aufsteiger SC Freiburg einstecken. Dass die Hertha-Fans ihren Unmut über das vernichtende Resultat und die bisherige Leistung des Trainers und der Mannschaft mit gellenden Pfeifkonzerten quittierten, war ihr gutes Recht. „Wir waren nicht bereit, zu kämpfen und zu verteidigen“, gestand sich der ratlos wirkende Lucien Favre nach der 0:4-Klatsche ein.

Es war erschreckend, was die Herthaner boten. Bereits nach zwölf Spielminuten stand es 0:2. Der hervorragend aufgelegte Ivica Banovic hatte in der 6. und Cedrick Makiadi hatte in der 12. Minute problemlos eingenetzt. Das Tor zum 3:0 fiel in der 42. durch Idrissou. Banovic sorgte in der 67. mit seinem zweiten Treffer für den Schlusspunkt. Der SC Freiburg hatte kaum Mühe, die lückenhafte Hintermannschaft der Berliner auszuspielen und vorzuführen.

Erschreckend war allerdings nicht nur die bodenlos schlechte Vorstellung der Berliner Abwehr, sondern auch ganz besonders die Tatsache, dass es keinerlei Aufbäumen gab. Kampflos gaben sich die Herthaner geschlagen, es schien so, als hätten die Akteure einfach keine Lust, sich gegen die bittere Niederlage zu stemmen. Dem Trainer Lucien Favre war am Ende der Partie die pure Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. Oder war es doch die Angst des Trainers, den Posten bald räumen zu müssen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert