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Gruppenspiele der Fußball-WM 2010 in Südafrika: Brasilien – Nordkorea

2:1. So endete das Spiel der Gruppe G zwischen Brasilien und Nordkorea. Erwartet hätten viele Fans der Selecao eine klareren Sieg der brasilianischen Auswahl. Doch gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Nordkoreaner taten sich die Ballkünstler in den traditionell gelben Trikots extrem schwer. Das Team von Trainer Kim Jong-Hun überraschte mit einer sehr disziplinierten Defensive. Erst ein genialer Schuss des brasilianischen Weltklasse-Außenverteidigers Maicon aus spitzestem Winkel bescherte der Selecao den wichtigen 1:0-Führungstreffer. Weiterlesen

Teams der Fußball-WM 2010 in Südafrika: Brasilien

Nur mit Schönspielerei kommt man nicht weit. Diese Meinung vertritt zumindest Carlos Dunga, der Trainer der brasilianischen Fußball-Auswahl. Und genau aus diesem Grund setzt der Coach, der 1994 als Kapitän der Selecao Weltmeister wurde, auf Ordnung und taktische Disziplin. Die fußballbegeistere Bevölkerung sieht das mit Misstrauen, denn in Brasilien verehrt das Volk vor allem den ästhetischen Angriffs- und nicht den pragmatischen Taktik-Fußball. Kritiker versuchten, Carlos Dunga von seinem Weg abzubringen, doch Carlos Dunga war nicht von seinem Weg abzubringen. Unbeirrt hielt der Übungsleiter der Selecao an seiner Spielphilosophie fest und hatte damit Erfolg: Mit 34 Punkten und einer herausragend guten Bilanz von 33:11-Toren belegte die brasilianische Auswahl am Ende der Südamerika-Qualifikation den ersten Tabellenrang vor Chile, Paraguay, Argentinien und Uruguay. Weiterlesen

Wie Inter gespielt

„Inter hat wie Inter gespielt!“ Diese Worte hat kurz nach dem sensationell guten Champions-League-Halbfinale zwischen dem italienischen Traditionsverein Inter Mailand und dem FC Barcelona der große Zampano José Mourinho von sich gegeben. Und mit diesem Bonmot hat der portugiesische Erfolgstrainer eigentlich alles gesagt, was es über dieses fantastische Spiel am Dienstagabend zu sagen gab. Denn Inter Mailand trat auf wie eine Mannschaft, die im Verbund die gegnerischen Offensivkräfte bearbeitet und die Räume so eng macht, dass selbst Topspieler wie Xavi oder Lionel Messi ihre nahezu überirdischen, fußballerischen Fähigkeiten kaum zur Geltung bringen können. Inter spielte wie eine waschechte italienische Mannschaft, die hinten dicht gestaffelt verteidigt und vorne auf den Fehler des Gegners wartet. Inter spielte wie Inter eben. Weiterlesen